Über unser Projekt
Wir verwandeln für unser Musiktheaterprojekt die Johanneskirche in eine griechische Insel und laden das Publikum ein, schrägen Figuren und berührender Musik zu begegnen. Wir erschaffen eine neue Oper, ein „Pasticcio“. Dieses besteht aus bekannten und unbekannten barocken Arien, Orchesterwerken und Texten von Jean Racine. Der Abend dreht sich um die aus der griechischen Mythologie bekannte Geschichte von Ariadne mit ihrem roten Faden und das tragische Schicksal ihrer Schwester Phädra.
Worum geht es in diesem Projekt?
Bei der aktuellen Produktion ARIADNE - Eine Frau sieht
rot geht es um das menschliche Grundbedürfnis zu lieben und
geliebt zu werden und auch um die furchtbaren Folgen, wenn dieses
durch vermeintlichen Verrat nicht gestillt, sondern enttäuscht
wird. Protagonistin in dieser Geschichte ist die aus der
griechischen Mythologie bekannten Königstochter Ariadne, aber ihre
grosse Liebe zu dem Helden Theseus wird etwas anders erzählt als
gewohnt.
Aus verschiedensten Opern, die sich entweder direkt mit dem Thema
Ariadne oder mit verwandter Problematik befassen, wurde eine
„neue“ Oper, ein Pasticcio geschaffen. Bekannte und unbekannte
Arien, Orchesterwerke und Chöre von Händel, Marcello, Monteverdi
u.a. Komponisten des Barock reihen sich dramaturgisch aneinander,
ergänzt von rezitativisch gesprochenen Texten u.a. aus Racines
Phädra. So vereinen sich Oper, Sing- und Schauspiel sowie Melodram
in einem bis anhin in dieser Form noch nie aufgeführten, neuen
Werk.
Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?
Unser aktuelles Projekt richtet sich nicht nur an Klassikfans sondern genauso an Menschen, die sich für Theater interessieren, aber den Zugang zur Oper (noch) nicht gefunden haben. Unsere Produktionen verfolgen einen niederschwelligen Zugang: Die Inszenierungen sind ohne Vorwissen zu verstehen, die Vorstellungen sind kurzweilig und humorvoll. Unserer Arbeit richtet sich auch ein jugendliches Publikum. Wir ermöglichen einen Opernbesuch in Jeans und Turnschuhen zu moderaten Preisen.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Wer uns unterstützt, ermöglicht eine einmalige Musiktheaterproduktion in Luzern.
Wer uns unterstützt, ermöglicht die Erschaffung einer neuen, noch nie dagewesenen Oper.
Wer uns unterstützt, ermöglicht Luzerner Künstlerinnen und
Künstlern auf einem hohen professionellen Niveau arbeiten zu
können.
Wer uns unterstützt, ermöglicht dem Publikum, sich von
grossartigen Stimmen und hinreissender Musik berühren zu
lassen.
Wer uns unterstützt, ermöglicht das Engagement erstklassiger Musiker.
Wer uns unterstützt, ermöglicht die Realisation unserer schrägen, witzigen, kreativen Ideen für die Kostüme und das Bühnenbild.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Eine Grundfinanzierung des Projekts ist gesichert. Mit dem auf funders.ch gesammelten Geld werden grössere Ideen für Kostüme und Bühnenbild realisiert, die sonst nicht möglich wären sowie die Löhne der Beteiligten aufgebessert.
Wer steht hinter dem Projekt?
Eine Produktion von Oper mal anders, Verein für Musiktheater in Kooperation mit der Johanneskirche Luzern
Dieter Lange, Künstlerische & Musikalische Leitung Oper mal anders
Gisela Nyfeler, Regisseurin & Künstlerische Leitung ARIADNE – Eine Frau sieht rot
Liv Lange Rohrer, Sängerin (Ariadne/Phädra) & Künstlerische Leitung Oper mal anders
Annette von Goumoëns, Produktionsleitung ARIADNE – Eine Frau sieht rot
Ensemble:
Gianna Lunardi (Mezzo/Alt)
Stefan Wieland (Countertenor)
Flurin Caduff (Bass)
Chor: Luzerner Kantorei (Eberhard Rex)
Kammerorchester: Barockensemble Opera Amata
Ausstattung: Marianna Helen Meyer
Lichtdesign & Technik: Martin Brun (Fish&Light)
Korrepetition: Bibiana Lange