Über unser Projekt
ETHEL ist eine rund 5-minütige Stop-Motion-Animation und erzählt die Geschichte eines neunjährigen Mädchens, das seine Mutter durch einen Unfall beim Eiskunstlaufen verloren hat. Beim Versuch, alte Erinnerungen an sie wieder aufleben zu lassen, droht sich Ethel im Strudel jener Obsession zu verfangen, die bereits ihrer Mutter zum Verhängnis wurde. Der Film erzählt die Geschichte vom Loslassen und Erwachsenwerden.
Worum geht es in diesem Projekt?
Die neunjährige Ethel lebt mit ihrem Vater in einem kleinen Haus am Rande der Stadt. An der Tür zum Keller befindet sich ein grosses Schloss. Neugierig will das Kind erfahren, was ihr Vater dahinter verborgen hält. An einem Tag ist Ethel alleine zuhause und bricht das Schloss auf. In dem Raum befinden sich unzählige Kartonschachteln, prall gefüllt mit glitzernden Eislaufkleidern und den alten Schlittschuhen ihrer Mutter. Jene war einst eine sehr talentierte Eiskunstläuferin. Ohne lange zu überlegen rennt Ethel mit den Schlittschuhen und einem himbeerroten Eislaufkleid zum nahegelegenen Weiher im Wald. Dieser Ort ist für Ethel mit vielen schönen Erinnerungen verbunden. Hier brachte ihr ihre Mutter das Eislaufen bei. Ethel will diese Erinnerungen noch einmal erleben und ihrer Mutter nahe sein. Doch anstelle ihrer Mutter zu begegnen, steht Ethel auf dem Weiher der Knocheneisprinzessin gegenüber – der finsteren Antagonistin ihrer verstorbener Mutter. Ein gefährlicher Wettstreit nimmt seinen Lauf. Wird Ethel diesen Kampf heil überstehen?
Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?
Der Film erzählt anhand von symbolischen Bildern eine
universelle Geschichte, in der es um das Loslassen und das
Erwachsenenwerden geht. Wir alle werden an einem Punkt in unserem
Leben damit konfrontiert, mit einem Verlust umgehen zu müssen.
Dies kann schlimmstenfalls der Tod eines geliebten Menschen sein,
oder auch der Verlust eines wichtigen Gegenstandes, der
Arbeitsstelle oder einer grossen Liebe. Dies kann uns emotional
herausfordern.
ETHEL kann als Metapher für die inneren Kinder gesehen werden, die
wir alle in uns tragen. Jede und jeder von uns hat Situationen in
der Kindheit erlebt, die nicht immer schön waren. Meist werden
solche Erinnerungen wieder wach, wenn unsere Elternteile sterben.
Sie machen den Raum frei, um noch einmal über die Wunden
nachzudenken, bevor sie losgelassen werden können. Der Film
richtet sich an Kinder und Erwachsene.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Du kannst auf verschiedenen Ebenen (siehe Gegenleistungen) Teil dieses Filmprojekts werden. ETHEL erzählt eine universelle Geschichte über das Leben.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Mit dem Betrag unserer Fundingschwelle von 15'000 CHF können wir uns das nötige Equipment zusammenstellen, das wir brauchen: Kamera, Computer, Datenträger, Beleuchtung sowie die Studiomiete. Mit dem Fundingziel von 20'000 Franken könnten einen Teil der Postproduktion (Compositing, Farbkorrektur, Sounddesign und Tonmischung) finanzieren.
Wer steht hinter dem Projekt?
Beatrice Jäggi/Trickfilmerin und Lina Geissmann von prét à tourner Filmproduktion.