Über unser Projekt
In unserem Projekt "Zukunftsorientierte Bioimkerei" geht es darum, dass wir die Biene so unterstützen, dass sie mit den widrigen Umständen, die heute den Bienen zusetzen, überleben können. Da unser Ökosystem auf gesunde und vitale Bienen angewiesen ist, ist es wichtig, dass unsere Berufsimkerei weitergeführt werden kann. Dazu brauchen wir dringend ein entsprechendes Betriebsgebäude.
Worum geht es in diesem Projekt?
Unser Betrieb wuchs auf 200 Völker an. Die dazu nötige
Infrastruktur fehlt uns jedoch.
Die Honigverarbeitung ist immer noch in dem dafür viel zu kleinen
Keller unseres Einfamilienhauses. Ebenfalls ist das Materiallager
an verschiedenen und ungünstigen Orten untergebracht. Diese
Umstände sind nicht länger tragbar. Damit unsere Imkerei weiter
bestehen kann, benötigen wir ein effizientes und
zukunftsorientiertes Gebäude, in dem die Honigverarbeitung, der
Verkauf, das Honiglager, das Materiallager, eine Werkstatt ein
Schulungsraum und eine Wohnung für den Imker untergebracht sind.
Zusätzlich ist noch eine Studiowohnung geplant, die für einen
Saisonarbeiter oder Praktikanten genutzt werden kann. Ihre
Unterstützung wird ausschlieslich zum Bau des Imkereiteils
gebraucht. Das Gebäude ist in Finsterhennen auf dem bereits
gekauften Bauplatz geplant.
Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?
Unser Ziel ist es, das Überleben der Bienen langfristig zu sichern. Wir beobachten unsere Völker genau und reagieren auf ihre Bedürfnisse. Wir züchten unsere Bienen nach strengen Kriterien wie z.B. Krankheitsresistenz, Varroa Sensitiv Hygiene (VSH) und Sanftmut. Jeder, der zum Erhalt der Bienen, und somit zu einer Artenvielfalt und schlussendlich zum Überleben der Menschen beitragen möchte, kann uns unterstützen.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?
Der Imker leistet mit der Haltung der Bienen einen viel
grösseren Nutzen für die Allgemeinheit, als er für sich durch
den Verkauf des Honigs erwirtschaften kann. Rund 90 Prozent der
Wirtschaftsleistung der Bienen wird der Bestäubung zugerechnet.
Doch in den wenigsten Fällen wird der Imker dafür entschädigt.
Die Biene ist das drittwichtigste landwirtschaftliche Nutztier, der
Imker ist jedoch nicht als Landwirt anerkannt und erhält somit
keine staatliche Unterstützung.
Durch Monokulturen, den Einsatz von Pestiziden und die Varroamilbe
ist das Überleben der Honigbienen gefährdet. Ohne die Hilfe des
Imkers würden die meisten Bienenvölker innert kurzer Zeit
sterben. Dies hätte gravierende Folgen für unser Ökosystem. Wir,
die Bioimkerei Hunzinger, setzen seit Jahren unsere ganze Energie
ein, um den Bienen die bestmögliche Lebensgrundlage zu
schaffen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Geld wird für den Bau des Betriebsgebäudes verwendet. Dieses Gebäude ist notwendig, damit wir auch in Zukunft das Beste für unsere und ihre Bienen tun können. Das Geld wird nicht zur Finanzierung der Wohnungen verwendet.
Wer steht hinter dem Projekt?
Ich, Martin Hunzinger, betreibe mit Hilfe meiner Frau Kornelia und meinen Kindern eine biologische Berufsimkerei mit rund 200 Bienenvölkern. Vor 38 Jahren begann ich zu imkern. Da ich mein Hobby stets etwas erweiterte, konnte ich die Bienenhaltung zuerst zu einem Teilerwerb und vor sechs Jahren zum Vollerwerb machen. Mein Sohn Boas (22 Jahre) hat bereits seine eigenen Völker und unterstützt mich bei der Beträuung der Bienenvölker. Er möchte die Imkerei später übernehmen.